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Veterinärmedizinische Universität Wien & Österreichische Tierärztekammer

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Österreich
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zulassung@vetmeduni.ac.at, communication@vetmeduni.ac.at
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Technology and Natural Sciences

Wiener Stadthalle

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  • Topic Weiterbildung
  • Topic BeSt Studium

Die Veterinärmedizinische Universität Wien

Foto: Niko Havranek/Vetmeduni Vienna

Die Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni) ist die einzige veterinärmedizinische, akademische Bildungs- und Forschungsstätte Österreichs und zugleich die älteste im deutschsprachigen Raum.

Souverän, engagiert und innovativDie Vetmeduni steht für verantwortungsvolles Handeln im Sinne der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt.

An der Veterinärmedizinischen Universität Wien werden Themen erforscht, die für die Gesellschaft bedeutend sind. Ihr Augenmerk gilt der Tiergesundheit ebenso wie der präventiven Veterinärmedizin, dem öffentlichen Gesundheitswesen genauso wie der Lebensmittelsicherheit. Im Forschungsinteresse steht unter anderem die Schaffung wissenschaftlicher Grundlagen für das Wohlbefinden von Tieren, Themen der Tierhaltung, des Tierschutzes und der Tierethik.

Die Vetmeduni beschäftigt rund 1.500 MitarbeiterInnen und bildet zurzeit rund 2.500 Studierende aus. Der Campus in Wien Floridsdorf verfügt über fünf Universitätskliniken und modernste Forschungsinfrastruktur. Zusätzlich zu den zwei Forschungsinstituten am Wiener Wilhelminenberg betreibt sie u.a. die VetFarm und das Wolf Science Center in Niederösterreich sowie eine Außenstelle in Tirol.


VETMED - Das Magazin der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Als offizielles Magazin der Vetmeduni berichtet das VETMED über die vielfältigen Aktivitäten der Universität in Forschung, Studium und Universitätskliniken, informiert über Tiergesundheit, Tierhaltung und Tierschutz sowie Lebensmittelsicherheit und beschäftigt sich mit Fragen der Mensch-Tier-Beziehung. Es wird gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien herausgegeben.

Mit einer Auflage von 6.500 Stück erscheint das VETMED dreimal jährlich. Es erreicht Mitarbeiter:innen und Studierende der Vetmeduni, die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Tierärzt:innen, Tierfreund:innen und Tierhalter:innen, Journalist:innen und weitere Stakeholder der Universität.

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Alle Ausgaben des Magazins aus dem Jahr 2023:


Hier findet ihr alle Ausgaben des Magazins

 

Österreichische Tierärztekammer

Hietzinger Kai 87
1130 Wien
Österreich

+43 1 5121766
oe@tieraerztekammer.at
www.tieraerztekammer.at
 

Die Österreichische Tierärztekammer wurde zur Vertretung und Förderung der sozialen und wirtschaftlichen und  Interessen und der Standesinteressen der Tierärztinnen und Tierärzte eingerichtet (Gründungsjahr 1948). Sie ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts und hat ihren Sitz in Wien.

 

Das vielseitige Berufsbild Tierarzt/Tierärztin

Wir Tierärzt*innen sind uns unserer Verantwortung bewusst und engagieren uns in unterschiedlichen Projekten für die Gesundheit und das Wohlergehen von Mensch und Tier. Wir schützen deren Leben und helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Wir setzen uns für artgerechte Tierhaltung ein und sind oftmals "Mediator*innen" zwischen Tier und Besitzer*innen. Wir sind uns auch unserer großen Verantwortung im Bereich der Lebensmittelkontrolle und Qualitätssicherung bewusst.

Nutztiermedizin

Zu den Nutztieren zählen jene Tierarten, deren Produkte und deren Fleisch direkt der menschlichen Ernährung dienen bzw. zu Gegenständen des täglichen Gebrauchs weiterverarbeitet werden. Dazu zählen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Geflügel, Fische aus Aquakulturen, Bienen und mit Einschränkungen auch Pferde. Tierarzt*innen für Nutztiere kümmern sich nicht nur um die Therapie des einzelnen Tieres, sondern auch um die Gesunderhaltung der Tierbestände. Dies dient dazu, einerseits Seuchen vorzubeugen und andererseits beginnende Erkrankungen einzelner Tiere rechtzeitig zu erkennen. Das Aufgabengebiet der Nutztierpraktiker*innen umfasst demzufolge Krankheitsprophylaxe, Verabreichung notwendiger Medikamente unter minimalem Arzneimitteleinsatz, künstliche Befruchtungen, Geburtshilfe und Beratungstätigkeit hinsichtlich Fütterung und Tierpflege. Bei der Arbeit im Nutztiersektor besteht ein ständiges Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Zwängen und Belangen des Tierschutzes.

Pferdemedizin

In der Pferdepraxis gibt es stationäre Tierärzt*innen in Tierkliniken und mobile Tierärzt*innen, die zum Reitstall fahren. Auch die ambulant tätigen Veterinärmediziner*innen sind zumeist sehr gut ausgerüstet und kommen mit digitalem Röntgen, Ultraschall, Endoskopen und Zahnbehandlungsinstrumenten direkt zum Patienten. Vom Ankaufscheck bis zum Ende eines Pferdelebens decken Tierärzt*innen verschiedene Bereiche ab. Sie führen ansonsten auch Vorsorgeuntersuchungen durch, sind erster Ansprechpartner*innen, wenn eine Reise mit dem Pferd geplant ist, und stehen Pferdebesitzer*innen bei Fragen rund um die Pferdezucht (künstliche Besamung) mit Rat und Tat zur Seite.

Lebensmittelbereich

Im Bereich der Lebensmittelherstellung nehmen Tierärzt*innen wichtige Aufgaben wahr. Sie kontrollieren die Einhaltung von Hygienevorschriften bei der Stallführung sowie der Milchgewinnung und führen die Schlachttier- und Fleischuntersuchung durch. Damit wird gewährleistet, dass nur Fleisch von gesunden Tieren in den Handel kommt. Bei der Weiterverarbeitung von tierischen Produkten überprüfen Tierärzt*innen die Einhaltung der Lebensmittelhygienevorschriften und führt Laboruntersuchungen zur Kontrolle durch. Tiertransporte werden von Tierärzt*innen genehmigt und überwacht.

Pharmaindustrie

Tierärzt*innen befassen sich mit der Erkennung und Bekämpfung von Tierkrankheiten und Seuchen. Weiters untersuchen sie die Übertragungsweisen von Viren und Tierkrankheiten auf den Menschen. Tierärzt*innen können bei der klinischen Entwicklung von Arzneimitteln mitwirken und in Laboratorien der chemisch-pharmazeutischen Industrie arbeiten. Tierärzt*innen überprüfen die Züchtung und Haltung von Versuchstieren sowie die Einhaltung tierschutzrechtlicher Bestimmungen.

Kleintiermedizin

Kleintiermedizin*innen befassen sich mit der Behandlung von Katzen und Hunden, aber auch kleinen Heimtieren wie Meerschweinchen und Kaninchen. Auch Reptilien und Vögel zählen zu seinen Patienten. Praktische Tierärzt*innen für Kleintiere arbeiten entweder im Angestelltenverhältnis oder selbstständig in einer eigenen Ordination/Tierklinik. Der praktizierende Tierarzt oder die oder praktizierende Tierärztin üben ihren Beruf selbstständig oder unselbstständig aus. Die meisten Tierärzt*innen haben ihre Praxis mit Geräten wie Röntgen und Ultraschall ausgestattet. In immer mehr Tierkliniken stehen Geräte für Computertomografien (CT) oder Magnetresonanztomografien (MRT) zur Verfügung. Blutuntersuchungen und Operationen werden ebenfalls durchgeführt. Tierärzt*innen beraten Tierbesitzer*innen in allen Fragen rund um die Gesundheit ihrer Tiere.

Neue Berufsausbildung – Berufsbild „Tierärztliche Ordinationsassistenz“

Seit Juli 2018 gibt es den neuen Lehrberuf, welcher besonders für den Kleintierbereich den Beruf „Tierarzthelfer/in“ aufwerten und attraktiver machen soll. Das Berufsbild umfasst das Betreuen der Tiere und der Tierhalter*innen vor, während und nach der Behandlung, das Assistieren des Tierarztes, der Tierärztin bei Behandlungen und Operationen, die Dokumentation sowie das Organisieren des täglichen Praxisablaufes (Terminplanung, Administration). Die Berufsausbildung umfasst eine Lehrzeit von 3 Jahren, welche im Lehrbetrieb sowie geblockt in der Berufsschule in Wien-Längenfeldgasse abgehalten wird. Es gelten die allgemeinen Voraussetzungen für Lehrlinge nach dem Berufsausbildungsgesetz.

https://www.tieraerztekammer.at/oeffentlicher-bereich/berufsinformation/tieraerztliche-ordinationsassistenz

„Ausbildung zur/zum akademisch geprüften Tierarzthelfer*in“
Ein Fortbildungsangebot für Berufsanwärter*innen ab dem 18. Lebensjahr ist die „Ausbildung zur/zum akademisch geprüften Tierarzthelfer*in“. Die Kurse werden praxisnah von praktizierenden Tierärzt*innen abgehalten und von der Veterinärakademie (VETAK) des Österreichischen Tierärzteverlages organisiert.

Mit dem Zertifikat der „Ausbildung zur/zum akademisch geprüften Tierarzthelfer*in“ besteht zudem die Möglichkeit zur Lehrabschlussprüfung – LAP anzutreten – Informationen dazu finden Sie unter: https://www.wko.at/wien/bildung-lehre/vorbereitung-tieraerztliche-ordinations-assistenz-2.pdf

Hier geht‘s auch zum „Erklärvideo“: Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung - LAP | Einfach online anmelden

Als Tierarzthelfer*in werden Sie zur ersten Anlaufstelle für "tierische Patienten" in der Tierarztpraxis. Sie bekommen Hintergrundwissen u.a. über die Psychologie und das Verhalten unserer Haustiere vermittelt und erlernen in praktischen Übungen von den richtigen Haltetechniken, über das Assistieren bei Operationen, bis hin zum Anlegen von Verbänden alles, was Sie in der Praxis brauchen, um Tierärzt*innen bei der täglichen Arbeit optimal zu unterstützen. 

Mit diesen Kenntnissen und Fertigkeiten werden Sie zur unverzichtbaren rechten (und manchmal auch linken) Hand der Tierärztin/des Tierarztes und können so einen wertvollen Beitrag zum Wohle der Tiere leisten. 

https://www.tieraerzteverlag.at/vetak/ausbildung-tierarzthelfer-in

Angebot auf der BeSt

  • Informationen zu den Studienangeboten sowie zum Berufsbild der Tierärztin/des Tierarztes
  • Folder und Broschüren zu den Studien und Weiterbildungsangeboten sowie zur Veterinärmedizinischen Universität Wien selbst
  • Persönliche Beratung durch Studierende höheren Semesters

Schwerpunkte des Beratungsangebots

Informationen zu den Studienangeboten sowie zum Berufsbild der Tierärztin/des Tierarztes.

Zielgruppen

  • Schüler:innen
  • Studieninteressierte
  • Maturant:innen
  • Eltern und Absolvent:innen

Hier kommen Sie zu unseren Angeboten für Studieninteressierte

Aufnahmebedingungen

Informationen zum aktuellen Aufnahmeverfahren finden Sie online auf Vetmeduni: Rund um die Zulassung

Für die Tierpflegerschule gilt die Absolvierung der 9 Pflichtschuljahre.
Zur Website der Tierpflegerschule

Kosten

Kosten für Universitätslehrgänge sind jeweils angegeben.

Zu den Universitätslehrgängen der Vetmeduni

Dauer der Ausbildung/Weiterbildung

  • Diplomstudium Veterinärmedizin: 12 Semester
  • Bachelorstudium Biomedizin & Biotechnologie: 6 Semester
  • Masterstudium Vergleichende Biomedizin - Infektionsbiomedizin und Tumorsignalwege: 4 Semester, Englisch
  • Masterstudium Mensch-Tier-Beziehung: 4 Semester, Englisch
  • Masterstudium Digitalisierung im Tiergesundheitsmanagement - Precision Animal Health: 4 Semester, Englisch
  • Masterstudium Wildtierökologie und Wildtiermanagement: 4 Semester
  • Masterstudium Evolutionäre Systembiologie: 4 Semester, Englisch

Abschluss

  • Diplomstudium Veterinärmedizin: Mag./Dipl.Tzt.
  • Bachelorstudium Biomedizin & Biotechnologie: BSc
  • Masterstudium Vergleichende Biomedizin - Infektionsbiomedizin und Tumorsignalwege: MSc
  • Interdisziplinäres Masterstudium Mensch-Tier-Beziehung: MSc
  • Masterstudium Digitalisierung im Tiergesundheitsmanagement - Precision Animal Health: MSc
  • Master Wildtierökologie und Wildtiermanagement: MSc
  • Master Evolutionäre Systembiologie: MSc
  • Doktoratsstudium Veterinärmedizin: Dr. med. vet.
  • PhD Studien: Doctor of Philosophy